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Mit Meditation beginnen

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Vielleicht hast Du Dich schon gefragt wie Du mit Meditation anfangen kannst, wenn Du noch keine oder wenig Erfahrungen hast und vor allem wie Du starten kannst, wenn Du Deine ganz eigene Meditationspraxis beginnen möchtest.

Bevor wir uns damit beschäftigen wie du Dich am besten hinsetzt, worauf bei der Körperhaltung zu achten ist, wie wichtig deine Atmung ist und wie Du Deine Gedanken nutzen und positiv beeinflussen kannst, möchte ich heute erst einmal darüber schreiben wozu Meditation überhaupt gut ist und wie Du am besten damit anfängst.

Heutzutage bringen Menschen Meditation vor allem mit Achtsamkeit, Stressbewältigung und Entspannung in Verbindung. Und tatsächlich können wir mit Hilfe der Meditation üben, den Herausforderungen des Alltags besser zu begegnen und gelassener zu werden. Negative Gedanken oder innere Unruhe können gemindert werden. Eine Achtsamkeitspraxis hilft außerdem dabei die Selbst- und Fremdwahrnehmung zu schulen und damit Beziehungen (auch zu sich selbst) harmonischer leben zu können.

Meditation ist wie aufräumen im Kopf.

Die Beruhigung der Gedanken führt zu mehr Klarheit, Einsicht, Erkenntnis und tiefer, innerer Ruhe. Dadurch fällt es leichter, der eigenen Intuition mehr Gehör zu schenken und die innere Stimme besser wahrnehmen zu können. Dies alles sind gute Voraussetzungen um neue und kreativere Lösungsansätze für Fragen und Probleme aller Art zu finden. Meditation kann die eigene Gesundheit auch dadurch verbessern, dass sich eine ruhigere Atmung, besserer Schlaf oder Stressminderung einstellt. Häufig führt Meditation auch zu einer verbesserten Körperwahrnehmung, was der Gesundheit im Allgemeinen zuträglich ist.

Wenn wir in der Meditation zur Ruhe kommen, kann das allerdings nicht nur die gewünschten Wirkungen haben. Es kann sein, dass nicht nur angenehme, wohltuende Gedanken an die Oberfläche kommen, sondern auch die weniger angenehmen. Daher ist es wichtig, dass Du gut mit Dir selber umgehst und Meditation nicht als Herausforderung siehst, die es zu meistern gilt. Es gibt neben psychischen aber auch einige körperliche Gründe, die gegen eine intensive Meditationspraxis sprechen. Mehr dazu findest Du in meinen AGBs unter dem Punkt 2.

Meditation entfaltet seine Wirkung am besten, wenn sie täglich praktiziert wird. Daher ist es gerade am Anfang wichtig, sie gut in den Alltag zu integrieren, wobei für den Anfang 5 Minuten täglich absolut ausreichend sind. Für den Anfang empfehle ich, dass Du Dich eher darauf konzentrierst regelmäßig, d.h. wirklich täglich bzw. an festen Tagen in der Woche zu meditieren. Wenn Du merkst, dass Du diese neue Gewohnheit fest etabliert hast, kannst Du die Dauer natürlich auch ausdehnen. Wichtig ist erstmal, dass Zeit und Ort zu einer festen Gewohnheit geworden sind. Es kann hilfreich sein, wenn Du Deinen gewählten Ort bewusst gestaltest. Zum Beispiel mit einer Kerze, Räucherstäbchen, einer kleinen Figur oder einem Bild. Wenn Dein Meditationskissen schon bereitliegt fällt es Dir sicher auch leichter Dich mal eben für 5 Minuten hinzusetzen.  Je nach persönlichen Vorlieben und Gegebenheiten findest Du sicher bald heraus, an welchem Ort und zu welcher Tageszeit Du gerne meditierst und ob Du lieber in Stille, mit einer geführten Meditation, zu einem Mantra, im Sitzen oder Gehen meditierst. Versuche aber nie Dich zu etwas zu zwingen. Die Meditation sollte immer angenehm sein, auch wenn Du vielleicht etwas Disziplin aufbringen musst, um Dich an Deine tägliche Routine zu gewöhnen.

Und wenn Du ein wenig geübt darin bist wahrzunehmen was in Dir vor geht, dann wirst Du irgendwann feststellen, dass Dein Körper und Dein Geist zwar rund um die Uhr Reizen von außen ausgesetzt sind, dass es aber Deine eigene Entscheidung ist, wie Du mit diesen Reizen umgehen möchtest.

Es gibt dazu ein wunderbares Zitat von Viktor Frankl:

Wie wir mit Reizen von außen umgehen können, ist auch in der Geschichte „Der Fischer“ beschrieben.

Diese Geschichte kannst Du Dir hier anhören: